Das Wort „Meditation“, was im Latein sinngemäss „Nachdenken“ oder „Überlegen“ bedeutet, ist eine uralte Kunst des Wahrnehmens. Die Kunst des „Nichts-Tuns“ und ganz im Ich sein ist eine Technik, welche in vielen Kulturen dazugehört. In der industrialisierten Welt, in welcher es immer schneller und mehr sein muss, zieht die Meditation glücklicherweise langsam wieder Einzug und sie gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Immer mehr Menschen lernen die Meditation als optimales Werkzeug schätzen, um ihrem Geist Ruhe und Stille zu gönnen oder auch die Beziehung zu seinem inneren ICH zu finden. Obwohl die Anfänge wohl in der Religion zu finden sind, muss absolut kein religiöses Interesse bestehen, um zu Meditieren. Im Grunde ist die Meditation nichts anderes, als ein Achtsamkeits-Training für Körper, Seele und vor allem den Geist. Lerne, an nichts zu denken und einfach zu sein. Sich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren und die mentale Kraft für deine Zielerreichung (Visionboard) umzusetzen. Die Vorteile sind unzählig und die Anwendung ist absolut gratis. Wenn wir uns die Meditation aus der Sicht von Ayurveda, dem „Wissen vom Leben“ anschauen, so ist das ultimative Ziel der Meditation die Erleuchtung, Ruhe, Geduld, Disziplin, Klarheit, Selbstliebe und einen klareren Fokus zu haben. Und das ultimative Ziel von Yoga ist, dass möglichst lange meditiert werden kann. Die Yoga-Asana sollen den Körper flexibel machen und stärken ihn derart, dass der Köper die Kraft sowie die optimale Voraussetzung für stundenlange Meditation zur Verfügung hat. Es ist also integraler Bestandteil im Ayurveda und bringt das «Buddah lächeln» in das Herz. Auch Profisportler und Biohacker wissen schon lange um die Vorteile wie die mentale Klarheit und die Konzentrationsfähigkeit eines meditativen Zustandes vor ihrer Top-Leistung. Bei der Meditation ist der Geist absolut Wach und da. Die Gedanken und das häufig bekannte Kopfkino sollen dabei einfach wie eine Wolke am Himmel vorbei ziehen. Man registriert die Gedanken zwar, lässt sie jedoch nicht weiter an sich heran. Dies ist gerade am Anfang nicht ganz einfach und das ist auch absolut normal. Mit täglichem Üben kommt der Geist aber immer weiter und tiefer in die Klarheit und die Person kriegt immer mehr Spass an der Meditation. Es gibt unzählige Arten, wie eine Meditation durchgeführt werden kann und gerade zu Beginn ist häufig eine angeleitete Meditation immer eine gute Idee. Es geht von der täglichen Kurzmeditation von ein paar Minuten bis zum mehrwöchigen Vipassana-Retreat alles. Alles ist möglich und so oder so werden Vorteile daraus gezogen. Auch die Wissenschaft belegt in zahlreichen Studien, dass regelmässiges Meditieren bei gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, hohem Blutzuckerspiegel, hohen Cholesterinwerten, Herzproblemen und Schmerzen helfen kann. Auch das Immunsystem wird gestärkt und depressive Symptome reduzieren sich. Wer hierzu spannende, wissenschaftlich untermauerte Literatur lesen möchte, darf sich z.B. sehr gerne die Bücher vom Neurowissenschaftler Dr. Joe Dispenza zu Gemüte führen. Zum Abschluss ein Zitat von Reto Weishaupt von mindfulmind.ch „5 min länger schlafen bringt nicht viel. 5 min meditieren verändert deinen Tag.“ Gehe in dich selbst hinein und gebe dir Zeit. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wir haben dir nachfolgend eine angeleitete Meditation unserer wundervollen Wegbegleiterin Ema Staicut verlinkt. Viele bezaubernde und berührende Momente wünschen wir dir auf dem Weg zu euch selbst.
0 Comments
Your comment will be posted after it is approved.
Leave a Reply. |
AutorenStefanie & Adrian Archiv
October 2020
Kategorie
All
|